Es ist wieder einmal soweit. Die Deutsche Demokratie und US-Interessen werden am Hindukusch…nein diesmal soll es ja Mali…Somalia…Irak…Afghanistan….Sekunde ich habe es gleich, nein es ist Syrien…verteidigt.
Die erste Frage dabei ist, wissen denn die US-Amerikaner eigentlich nicht in welchem Zustand sich die deutsche Truppe befindet? Ursula ist die Verteidigungsministerin und der Name ist Programm, da sollte jede Anfrage nach Unterstützung hinfällig sein. Mit welch technischem Gerät darf man bei dieser, von Politikern abgewrackten Truppe, rechnen?
Syrien wurde Dank den USA und der EU erfolgreich destabilisiert und braucht jetzt dringend militärische Unterstützung. Jetzt ist ja jeder dort tätig, der etwas von Krieg versteht. Amerikaner, Russen, Rebellen, der Iran mischt mit und wer weiss noch alles in diesem Kriegs Cocktail. Da darf Deutschland, geht es nach den US-Strategen, natürlich nicht fehlen.
Was hätte es wohl für eine Begründung der Bundesregierung gegeben, um daran teilzunehmen? Syrien gehört ja geografisch fast zu Europa, also könnte man sich auch als NATO Mitgliedstaat vorstellen, der angegriffen wird und den es jetzt zu verteidigen gilt? Die Bundeswehr einst dazu verdonnert nur das Heimatland zu verteidigen, darf endlich auch bei den Grossen mitspielen.
Vor allem mit welchem Material sollen sie dort aktiv werden, ist ja technisch fast nichts mehr übrig was sich gebrauchen lässt. Klappspaten, Gulaschkanone und Essbesteck dürften kaum ausreichen. Da hat die Uschi ganze Arbeit geleistet und ist immer noch aktiv.
10 Jahre Afghanistan haben, oh Wunder, nicht das gewünschte Ergebnis gebracht und auch sonst zeichnet sich ab, dass Auslandseinsätze nur in den kranken Köpfen bestimmter Politiker und Militärs Sinn machen, aber rein gar nichts zur Befriedung beitragen.
Im Kampf gegen den Terror in Ländern die uns kulturell, geschichtlich und menschlich so fremd sind; einzufallen unter dem Aspekt der Menschlichkeit, zeigt den politisch/menschlichen Grössenwahn derjenigen, die dies fordern und ermöglichen. Den Mainstream Medien sei Dank, gibt es in Syrien auch nur Gut und Böse, also eine moralische Verpflichtung einzugreifen.
Entsetzen bei allen Beteiligten, wenn deutsche Männer, auf zwei Beinen, in den Einsatz gehen und dann in Plastiksäcken wieder heimkommen. Die Feststellung, dass deutsche Soldaten fern der Heimat auch sterben können, geopfert für eine mörderische Politik, auch daran scheint man sich auf politischer Ebene bereits gewöhnt zu haben.
Sterben für Volk und Vaterland. Für den Frieden und die Sicherheit, für Freiheit und Moral. Vor allem aber für eine kriegslüsterne und mörderische Politik der USA, die überall dort wo es Konflikte gibt, diese angezettelt oder dazu beigetragen haben.
Das Syrien Abenteuer ist aber auch wieder eine Möglichkeit, sich politisch den USA anzubiedern, das Spezialgebiet von Angela & Co. Würde Trump es doch nur zulassen, Angela hätte soviel zu geben. Von ihrer üblichen Unterwürfigkeit bis Männchen machen, diese Kanzlerin schreckt vor nichts zurück und verfügt über kein Selbstwertgefühl, wenn es um den grossen Bruder geht. Wann werden endlich Teilbereiche der Truppe aufgestellt, in denen sich die Kinder von Politikern befinden, die bereit sind, für die Politik ihrer Eltern zu sterben?
Wer Truppen zur Befriedung ins Ausland oder sonst wohin schickt, sollte erst einmal lernen, sich selber als Mensch, Gesellschaft, Nation zu befrieden. Menschlichkeit, Menschenwürde lassen sich nicht mit Gewalt erzwingen. Vor allem aber beginnen sie bei einem selber, ohne es von einem anderen zu fordern.