Gruppenvergewaltigung, Messerattacken, Übergriffe durch Flüchtlinge? Nie im Leben hätte ich es für möglich gehalten, dass mich Wut und Zorn überkommen. Dass sich meine Gedanken in einer Intensität gegen Menschen richten, und mir Strafformen, jenseits meiner Vorstellungen, in den Sinn kommen könnten.
Mein Kompass, mein Wahrnehmungshorizont, meine Wertigkeiten und meine Menschlichkeit werden in diesen Tagen auf eine harte Probe gestellt. Es fühlt sich an, als sei ich ein Mönch mit Zölibat und habe mich verliebt. Innere Konflikte zur Menschlichkeit tun sich auf, denn ich erlebe Menschen, die meine Wertigkeiten, alles was mir heilig und wertvoll ist, mit Füssen treten und diese vergewaltigen. Die meine Gastfreundschaft, meine Hilfsbereitschaft, Weltoffenheit etc. missbrauchen, um ihren angelernten Instinkten freien Lauf zu lassen.
Ihre Kultur ist nicht die meine. Ihre Herkunft verbaut mir die Möglichkeit zu erkennen, das die Integration, mit hunderttausenden von ihnen, funktionieren kann. Sie legen ein Verhalten an den Tag, eine Gewaltbereitschaft die sich so noch nicht einmal in der Tierwelt wiederfindet. Ausgeartet, degeneriert und unfähig jemals Zugang zu unserer Kultur und Gesellschaft zu finden, werde ich gezwungen, solche Menschen zu akzeptieren.
Immer wieder wird mir gesagt, es handelt sich um eine Minderheit, um Einzelfälle. Aber diese Minderheit, diese Einzefälle haben es in sich und bringen unsere Gesellschaft an seine Grenzen des Erträglichen. Es gibt keinen verlässlichen Schutz mehr, keine wirkliche Sicherheit. Statistisch unwahrscheinlich, aber wen es trifft, der hat halt statistisch Pech gehabt. Das ist das Sicherheitsgefühl 2018 in Deutschland. Darauf hoffen, das es einen nicht erwischt und der nächste Terroranschlag kommt bestimmt.
Schnell finde ich Begriffe für solche Menschen. Abschaum, Viecher, Monster…die Liste wird länger und länger. Da geschieht etwas mit mir, da laufen Dinge in mir ab, die ich für unvorstellbar hielt. In diesen Tagen ist es für mich nicht einfach, Mensch zu bleiben und mich meiner Werte und Herkunft zu erinnern.
Zorn, Wut, Fassungslosigkeit tun sich in mir auf. Mir, der immer darauf ausgerichtet war, seinen Mitmenschen respektvoll gegenüber zu treten. Der Menschlichkeit als höchstes Gut betrachtet. Dem Nächstenliebe, Wertschätzung höchste Güter sind. Mir wird etwas von Einzerfällen erzählt. Von Traumas & Co, von psychisch Kranken. Währenddessen werden Messerattacken zu etwas Alltäglichem, Vergewaltigungen normal und das Abstechen findet sich noch nicht einmal als Schlagzeile in den Medien.
Ja, ich bin ein Nazi, denn das was um mich herum geschieht, lehne ich ab. Das was mit meinem Land geschieht, ist ein historischer Katastrophe. Geschichtlich einmalig, denn man beraubt uns unserer Wurzeln, unserer Kultur. Mir wird erzählt, es seien nur Einzelfälle, Ausnahmen. Aber mein Staat, der mich nicht davor schützen kann, der mir keine Garantie mehr für Sicherheit und Schutz gewährt, dieser Staat hat versagt. Das Schlimmste aber, dieser Staat, dieses System, diese Politik machen weiter wie bisher.
Politiker, die es schönreden, verharmlosen und kleinreden. Ereignisse sollen politisch nicht instrumentalisiert werden. Eine solche Aussage zeigt die Hilflosigkeit der Politik. Das politische Unvermögen ist noch schlimmer, als die Straftaten selber. Lösungen sind keine in Sicht, wie auch? Die politische Verweichlichung und Degeneration hat sich quer durch die Parteienlandschaft gefressen und auch unsere Gesellschaft erfasst.
Ich wünsche mir Schutz, Sicherheit, Vertrauen, als Bürger wahrgenommen zu werden und Wertschätzung zu erhalten. Stattdessen werde ich drangsaliert, denunziert und für moralisch minderwertig bezeichnet, weil ich kritisch und ablehnend dem gegen überstehe, was um mich herum geschieht.
Ich mag nichts mehr hören von Einzelfällen, von dem politisch nicht Instrumentalisieren und vor allem davon, dass ich Nazi und rechts bin. Meine Werte, meine Moral, alles was mich ausmacht rebelliert. Es hat 55 Jahre funktioniert und sich bewährt, aber jetzt wird mir erzählt, ich liege falsch damit.
Mir ist es mittlerweile egal, ob es sich um eine Minderheit handelt die Straftaten begeht. Wenn diese Minderheit den sozialen Frieden gefährdet, mich meiner Sicherheit beraubt, dann muss etwas dagegen unternommen werden. Ob Grenzen geschlossen werden, ob wir Niemanden mehr reinlassen, was auch immer nötig ist. Dieses Land gehört nicht nur jenen, die allen und jeden mit offenen Armen empfangen. Dieses Land gehört auch jenen, die das ablehnen.
Es steht niemanden zu, über meinen Kopf hinweg zu entscheiden, noch mehr Flüchtlinge, noch mehr Gewalt, noch mehr Bedrohung und Terror aufzunehmen. Wer das möchte, soll sie bei sich zuhause einquartieren. Er soll die Kosten dafür übernehmen, das Risiko tragen und in volle Haftung gehen, wenn der nette Junge aus Syrien, Afghanistan, Afrika etc. zu einem Gewalttäter mutiert. Wenn sich heraustellt, das der freundliche Hassan plötzlich ein IS Anhänger ist, und zu einem Terroristen mutiert.
Nein, ich vertraue der Politik nicht mehr, sie hatte ihre Chance. Sie hat versagt und mich und meine Werte verraten und verkauft. Ich verlasse mich auf mich selber. Auf die Menschen, die meine Werte teilen. Es sind eigenartigerweise genau jene Werte, die Deutschland aufgebaut und zu einem kraftvollen, grossen Land gemacht haben. Es sind Jene Werte, die erkennen lassen, dass wir dieses Land nicht der Politik und Wirtschaft überlassen dürfen.
Ich brauche keine Linken, keine Rechten, kein Oben und kein Unten, keine politische Parteien, oder sonstige Gesinnung. Ich brauche nur mich und das, was mich mit Deutschland verbindet. Das kann mir Niemand nehmen und schon gar nicht kaputt reden.
Ja, ich bin ein Nazi, denn ich bin verbunden mit mir selber als Mensch. Stehe zu meiner Betrachtungsweise, zu meiner Wahrnehmung und zu meinen Werten. Da ist viel Toleranz, viel Spielraum für Anderes, für Neues etc. Aber kein Spielraum für das, was um mich herum gesellschaftlich und politisch geschieht und ich täglich ertragen muss.
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[…] diesen Tagen bin ich definitiv ein Vollblut Nazi. Früher waren sie selbstverständlich, die Weihnachtsgrüsse, ein Christbaum, Geschenke, ein […]