Heiko hat sich wieder einmal gemeldet. Na ihr wisst schon der ehemalige Justizminister. Na der, der sich so parteipolitisch hochgedient hat.
Früher stieg man politisch in der SPD auf, wenn etwas geleistet wurde. Das ist heute nicht mehr nötig, es geht auch ohne. Seilschaften und was es sonst noch hinter den Kulissen dazu braucht, reichen aus. Loyalität und Kumpanei statt Fähigkeiten und Talent.
Nun ist Heiko einer dieser neuen SPD Generation und mittlerweile Aussenminister. Also, würde der Aussenminister durch eine Direktwahl vom Volk gewählt, alles wäre möglich, nur Heiko kommt in dieser Gleichung nicht vor. Vielleicht eine Praktikantenstelle direkt neben dem Kopierer…
Als Justizminister hat er Grosses geleistet, denn Bevormundung und Bespitzelung der Bürger, gehören zum guten Umgangstons seines Amtes. Mit dieser Bundesregierung ist alles möglich. In der Schule gibt es für schlechte Leistung, schlechte Noten. Ganz anders in der SPD, hier wird man für schlechte Leistungen als Justizminister zum Aussenminister befördert. Verrückte Welt und doch mittlerweile Alltag.
Jetzt hat der Heiko etwas ganz Neues vom Stapel gelassen. Oder war es vielleicht einer seiner Berater oder seine Werbeagentur? Weil er wieder einmal alle unter Generalverdacht stellt, ruft er zum Kampf gegen Rassismus auf, um die Demokratie zu verteidigen.
Früher durfte man ja Verdächtige an die Wand stellen, aber das ist nicht mehr zeitgemäss. Heute muss sich Heiko auf verbale Ebene begeben, und da ist er der Mann der Stunde: “Mal vom Sofa hochkommen und den Mund aufmachen”
Ein SPD Antidemokrat und Demokratiefeind ruft zum Kampf für die Demokratie auf, um diese zu verteidigen. Heiko und die SPD sind mittlerweile genauso schräg und absurd, wie die katholische Kirche.
Dort gibt es ja auch keine Pädophilen und homosexuellen Priester, dafür wird von der Kanzel gepredigt, dass sich die Balken biegen. Der Papst wiederum empfiehlt homosexuelle Kinder beim Psychiater zu therapieren. Nein, Kirche und SPD liegen nicht wirklich auseinander, lediglich die rhetorischen, verbalen Mittel unterscheiden sich ein wenig.
Es darf nicht wundern, wenn Heikos Tage gezählt sind und er plötzlich in Rom auf dem Sankt Petersplatz in einer Kutte auftaucht und von der Kanzel predigt. Der Papst wiederum, quasi als Austauschstudent, geht als Parteivorsitzender in der SPD neue Wege.