
Chemnitz
Es ist wieder Zeit, die Moralapostel und Wertmaßstabsfanatiker sind unterwegs. Jene, die sich dazu berufen fühlen, ihre moralische Gesinnung kundzutun und laut herauszubrüllen. In ihrem moralischen Stelldichein veranstalten sie in Chemnitz ein kostenloses Konzert, um ihre Stimmen gegen Rechts zu erheben. Die Namen sind Programm. Toten Hosen, Casper & Co die musikalischen Moralapostel machen sich auf, ihrem Leben einen weiteren Sinn zu geben.
Jesus lief über das Wasser, aber die Rock und Rap Röhren stolpern dann über die Bühne. Früher reichte es einer alten Dame über die Straße zu helfen, aber die Ansprüche sind gestiegen. Sobald in der Republik Widerstand gegen die verehrende Politik der Altparteien auftaucht, nehmen die Entnazifizierungsprozesse ihren Lauf.
In einem Akt kollektiver Gemeinsamkeit, gibt es für Politik und Presse keine Differenzierung mehr. Alles und jeder mutiert zu einem Nazi. Im kollektiven Einklang fragt ein Großteil der Medien nicht mehr nach den Ursachen, sondern missbraucht das Endergebnis, das Resultat, um in den Chor der rechtsradikalen Antichristen mit einzustimmen.
Statt Aufklärung und sachliche Berichterstattung, erfolgt landesweit eine Diffamierungs- und Hetzkampagne gegen alles und jeden. Es gibt sie, die rechte Gesinnungssuppe, die Widerlichkeit andere Menschen als Minderwertiger zu betrachten. Aber sie ist gewiss nicht die Bedrohung der Gesellschaft.
Diese Bedrohung ist real und sie findet täglich statt. Eine Regierung und ihre Politiker bedrohen und bekämpfen, unter dem Deckmantel der Demokratie, das eigene Volk. Sie plündern, brandschatzen und vergewaltigen es. Stiften dann Unfrieden untereinander und hetzten Jeden gegen Jeden auf, um dann den Rechtsradikalismus ins Spiel zu bringen. Nein, die Bedrohung in Deutschland geht nicht von Rechts aus, sondern von den Angela Merkels & Co, die unter Eid geschworen haben, das Land und seine Menschen zu beschützen und zu verteidigen.
Jetzt also, in Chemnitz, beschallen die Posaunen von Jericho alle Beteiligten in ihrer moralischen Glückseligkeit. Es ist ein Konzert gegen all jene Menschen, die nicht rechtsradikal sind, eine eigene Meinung haben und trotzdem an den Tagen der Krawalle vor Ort waren, aber nicht zur rechtsradikalen Suppe dazugehörten.
Freut Euch auf einen Event drittklassiger Musiker, ganz kostenlos, in reiner Gesinnung. Eine kostenlose Party für das Jungvolk, feiert Euch selbst und wie üblich, niemals etwas hinterfragen. Den Protagonisten hingegen wird der Jubel der Medien über das gelungene Spektakel gewiss sein,
Ziel erreicht: Popularität gesteigert.
Ein Mensch wurde mit 25 Messerstichen ermordet, ein zweiter landete im Krankenhaus. Es finden Vergewaltigungen, Ermordungen und Übergriffe im Wochentakt, wenn nicht sogar täglich, durch Asylanten statt. Niemand ist allerdings bisher auf die Idee gekommen, dafür ein moralisches Konzert zu geben.
Moral hat viele Gesichter, Verlogenheit und Scheinheiligkeit auch.