Frank-Walter, ihr erinnert euch? Der nicht gewählte sondern vorher bereits festgelegte Bundespräsident hat sich zu Wort gemeldet. Also der Bundespräsident, der sich immer, wenn es nicht zu sagen gibt, zu Wort meldet und wenn er Kante zeigen sollte, den Mund hält.
Na der Aussitz Bundespräsident, bei dem man sich fragt, gibt es ihn überhaupt noch? Oder vielmehr der Bundespräsident, der uns aufzeigt, dass man dieses Amt auch ohne Würden ausfüllen kann. Dank Frank-Walter weiss man jetzt zumindest, dass es dieses Amt nicht braucht und es schnellsten abgeschafft gehört.
Er hat sich bezüglich Özil und Gündogan zu Wort gemeldet, denn die haben ihn jetzt besucht…um Missverständnisse aufzuklären. Dazu ist ja Frank-Walter da, dass man ihn besuchen kann, wenn es Missverständnisse gibt. Dafür wird er bezahlt, von Steuergeldern…irgendwie. Also der Steuerzahler hat jetzt eigentlich den Besuch der beiden Nationalspieler mitfinanziert…
Jetzt sind ja alle drei nicht bekannt dafür, hochinterllektuelle und spirituelle Diskussionen, mit dem Anspruch, die Gesellschaft zu verändern, in Gang zu bringen. Deswegen hat Frank-Walter, wie er es immer macht, sich einfach und nachvollziehbar geäussert, um beiden zu zeigen, dass er sie lieb hat.
„Heimat gibt es auch im Plural“ sagt er. Das sind Worte, die gehen durch die Gesellschaft. Will heissen: Ein Mensch kann auch mehr als eine Heimat haben. Leider gibt es kein Bild, auf dem sich alle drei umarmen oder Bruderschaft trinken. Frank-Walter, der Bundespräsident der hüstel…Herzen. Heimat gibt es auch im Plural, Bundespräsidenten zum Glück nur im Einzelpack. Frank-Walter Steinmeier, der politische Trostpreis im Amt eines Bundespräsidenten.
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[…] Frank-Walter meldet sich wieder zu Wort. Ihr wisst schon, der Bundespräsident. Na der Bundespräsident, der immer da wo es nötig wäre, schweigt, und da wo er lieber nichts sagen sollte, den Mund aufmacht. […]